Dillinger Triptychon: Dillingen an der Donau

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Eine Beschreibung der Dillinger Stadtgeschichte in Bildern

Das Dillinger Triptychon ist eine Reihe von vier Bildern, welche die Dillinger Stadtgeschichte beschreiben. Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Dillingen a.d.Donau gab dem Dillinger Künstler LOTHAR SCHÄTZL den Auftrag für einen Gemäldezyklus, der wichtige Abschnitte, Ereignisse und Persönlichkeiten aus der Geschichte Dillingens im Bilde festhält. Die Bildfolge erhielt in sinnvoller Weise ihren Platz im Großen Sitzungssaal des Dillinger Rathauses.

Das im Jahre 1981 entstandene dreiteilige Gemälde veranschaulicht drei Hauptabschnitte der Vergangenheit Dillingens:

  1. Dillingen als Grafensitz
  2. Dillingen als fürstbischöfliche Residenz und Universitätsstadt
  3. Dillingen als königlich-bayerische Stadt  

1983 wurde das Triptychon noch um ein Zusatzbild für die Ortsteile erweitert.

Dillingen als Grafensitz

Das Bild knüpft oben an das in der Lebensbeschreibung des Hl. Ulrich bezeugte Ereignis des Jahres 973 an, das zum ersten Male den Namen Dillingen überliefert: Bischof Ulrich von Augsburg weilt bei seinem Neffen, dem Grafen Richwin, und dessen Familie in der Burg zu Dillingen als Gast.

Die beherrschende Gestalt des Bildteils ist GRAF HARTMANN IV. von Dillingen, der wohl die Stadt Dillingen gegründet hat. Mit seinem Sohn steht er in voller Rüstung da, während der Sohn sich auf das gräfliche Wappen stützt. Zu ihren Füßen liegt die Burg mit Nebengebäuden, die zum Kristallisationskern der Burgstadt Dillingen geworden sind.

Das Hartmann-Denkmal im Dillinger Schlosshof weist auf eine epochale Wende in der Entwicklung der Stadt hin, den Übergang von der adligen zur geistlichen Herrschaft: GRAF HARTMANN IV. übergibt am Ende seines Lebens die Burg zu Dillingen an seinen geistlichen Sohn, den Augsburger BISCHOF HARTMANN V. GRAF VON DILLINGEN und damit an das Hochstift und die Domkirche zu Augsburg, die durch ihre Schutzpatronin, die Gottesmutter, bei dem geschichtlich bedeutsamen Akt symbolisiert sind. Neben dem Epitaph Bischof Hartmanns Graf von Dillingen (im Augsburger Dom) sind in seinem Wappen Sinnzeichen des Wappens der Grafen von Dillingen und der weißrote, gespaltene Schild des Hochstifts Augsburg, des weltlichen Herrschaftsgebietes der Bischöfe von Augsburg, dem Dillingen für ein halbes Jahrhundert angehört hat, vereinigt. An die Gründung des Dillinger Franziskanerinnenklosters durch den GRAFEN HARTMANN IV. und seine Gemahlin WILLIBIRG (1241) erinnern die Klosterfrauen (rechts unten).

Dillingen als fürstbischöfliche Residenz- und Universitätsstadt

Die dominierende Erscheinung ist hier im Kardinalspurpur der Augsburger Fürstbischof OTTO TRUCHSESS VON WALDBURG, der das Bistum und das Hochstift Augsburg von 1543 bis 1573 regiert hat. Dieser Persönlichkeit der großen Politik zwischen Papsttum und Kaisertum zur Zeit des Trienter Konzils und des Augsburger Religionsfriedens verdankt Dillingen die Erhebung zur Universitätsstadt und die Berufung der Jesuiten an die Hohe Schule, die 210 Jahre (bis 1773) unter der Leitung der Gesellschaft Jesu stand.

Hinter dem Kardinal erhebt sich seine Residenz, das im16. Jahrhundert zum schönsten Fürstensitz Schwabens ausgebaute Dillinger Schloss mit dem mittelalterlichen Bergfried und seinem Renaissanceabschluss, einem Wahrzeichen der einstigen fürstbischöflichen Residenzstadt. Über dem Schlosshalten Putten das Wappen des Kardinals, des bedeutendsten Sohnes eines oberschwäbischen Adelsgeschlechtes.

Das malerische Westportal mit den beiden Zwiebeltürmchen und der Madonna des Fürstbischofs CHRISTOPH VON STADION verbindet bischöfliche Residenz und bürgerliche Stadt. Bewacht von einem Bürger mit Hellebarde, zeigt sich vor dem Toreingang ein Stück Leben und Treiben in Alt-Dillingen beim Jahrmarkt am St. Gallustag, der wohlschon seit der Gründung der Stadt Dillingen besteht. Zur Linken des Kardinals von Waldburg berät eine Gruppe von Bürgern, offenbar das Ratskollegium mit Bürgermeister, Stadtschreiber, Stadtbaumeister und mehreren Ratsherren.
Die Beziehungen des Stadtherrn und der Universität zur Stadt mögen allezeit reichlich Beratungsgegenstände geboten haben; die Stadtväter mussten dabei mit Behutsamkeit und Klugheit Konfliktstoffe umgehen. Mit der linken Hand weist Kardinal Otto zu den Symbolen seiner Schöpfung, der Universität, die zweieinhalb Jahrhunderte überdauert und Dillingen zu einem geistigen Zentrum Schwabens gemacht hat.

Das Universitätswappen enthält neben der Taube, dem Symbol des Hl. Geistes, Tannenzapfen und drei Löwen aus dem Truchseß Waldburg’schen Familienwappen auch eine Abbildung des Hammers, mit dem Papst Julius III. im Heiligen Jahr 1550 in Rom die Jubiläumspforte eröffnet hat.
Teile der Gebäudlichkeiten der Gesellschaft Jesu mit dem Kollegium des Hl. Hieronymus zeigt ein Kupferstich aus dem frühen 17. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Universität Dillingen ihre Hochblüte erlebt hat. Das Ovalporträt des Hl. Petrus Canisius nebenan erinnert an den Apostel Deutschlands, der in Verhandlungen mit Kardinal von Waldburg die Niederlassung der Jesuiten in Dillingen ermöglicht hat.

Die Patrone der vier Fakultäten an der DillingerUniversität, COSMAS UND DAMIAN (Medizin), KATHARINA VON ALEXANDRIEN (Philosophie), THOMAS VON AQUIN (Theologie) und IVO (Rechtswissenschaft), wie sie der Lauinger Barockmaler JOHANN ANWANDER im Chor der einstigen Universitätskirche gemalt hat, sind umgeben von Genien und Attributen der an der Universitätgelehrten Fächer. Die Universitätskirche (Studienkirche) und die ehemalige Pfarr- und Stiftskirche (Basilika St. Peter) mit ihren charakteristischen Türmen repräsentieren noch inbesonderer Weise Dillingen als geistliche Stadt.

Über all den Personen, Gebäuden und Symbolen der Residenz-, Bürger- und Universitätsstadt gemahnen am Horizont feindliche Heerhaufen mit Fahnen und Waffen an die schlimmste Zeit in der Vergangenheit Dillingens, an den Dreißigjährigen Krieg, in dem die Stadt mehr als die Hälfte ihrer Einwohnerschaft verloren hat.

Dillingen als königlich-bayerische Stadt

Eine Garnisonsstadt war Dillingen schon vor seiner Eingliederung in den bayerischen Staat; das zeigt die Abführung des »Bairischen Hiasl« durch Grenadiere des Hochstifts Augsburg. Die neuen Herren in München nahmen zwar Dillingen die Universität, beließen aber der Stadt eine Hochschule und vermehrten vor allem die Soldaten und Kasernen. Reiterregimenter spielten für rund ein Jahrhundert eine große Rolle im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben Dillingens, was der untere Teil des Bildes mit reitenden Chevaulegers vor der Alten Kaserne veranschaulicht.

Zwei hervorragende Männer aus Dillingen, beide im Porträt dargestellt, waren Soldatensöhne: WILHELM BAUER, der Pionier der Unterwasserschifffahrt, und CLEMENS VON RAGLOVICH, hochverdienter und reichdekorierter bayerischer General und Reichsrat.

Ein Problem der Stadt, eine bessere Verkehrsanbindung, vor allem zu dem südlich der Donau gelegenen Land, beschäftigte zum wiederholten Male den darüber beratenden Stadtrat, der eben anhand eines Bildnisses der alten Dillinger Steinbrücken über die Donau zu einem Beschluss zu kommen versucht.

Links, abseits von städtischen Sorgen, zeigt ein Ovalbildnis den Regens JOHANNES EVANGELIST WAGNER, der im 19. Jahrhundert in aller Stille zusammen mit den Dillinger Franziskanerinnen ein großes bayerisches Sozialwerk aufzubauen begann, die Taubstummenanstalten. Oben stellt der alte Stich von Merian die türmereiche, wohlbewehrte Stadt vor, wie sie sich bis zu den Wandlungen unseres Jahrhunderts lange Zeit ihren Bürgern als vertrautes Bild dargeboten hat.

Dillingen als Große Kreisstadt

Das Zusatzbild zum Dillinger Triptychon ist den ehemals selbstständigen Gemeinden Donaualtheim, Fristingen, Hausen, Kicklingen, Schretzheim und Steinheim gewidmet, die im Zuge der Gemeindegebietsreform 1978 (Hausen bereits 1972) in die Große Kreisstadt Dillingen eingegliedert wurden. Sie alle haben ihre eigene Geschichte und das durch die Jahrhunderte geprägte unverwechselbare Gesicht. In Bildepigrammen gruppieren sich diese Ortsteile um das mit Fahnen der Stadt und des Freistaates Bayern festlich geschmückte Rathaus, das auf das Jahr 1620 zurückgeht. Es wird überragt von bedeutenden Türmen der Stadt. Alle Ortsteile gehen auf eine alamannische Gründung zurück.

DONAUALTHEIM war seit dem 12. Jahrhundert in Besitz der Grafen von Dillingen; seit 1267 mit Unterbrechung dem Hochstift Augsburg zugehörig, das den Ort den Herren von Altheim zu Lehen gab.

FRISTINGEN kam nach wechselnden Herrschaften zwischen der Grafschaft Dillingen und dem Hochstift Augsburg nach der Säkularisation an Bayern.

HAUSEN, das um 900 erstmals genannt wird, wechselte im Laufe der Jahrhunderte häufig den Besitzer. Zu den Herren Hausens zählten die Staufer, das Herzogtum Bayern, die Stadt Lauingen, das Spital, das Franziskanerinnen und Dominikanerinnenkloster Dillingen, das Kloster Maria Medingen und Kaisheim.

KICKLINGEN, 1150 erstmals genannt. Seine Geschichte wurde u.a. von den Welfen, den Herzögen von Kärnten, dem Herzogtum Bayern und dem Fürstentum Pfalz-Neuburg bestimmt.

SCHRETZHEIM erlangte Bedeutung durch Funde aus einem alamannischen Reihengräberfeld mit kostbaren Grabbeigaben. Es war der Sitz der Herren von Schretzheim, erstmals 1140 erwähnt. Das Hochstift Augsburg, das Herzogtum Bayern, das Fürstentum Pfalz-Neuburg lösten sich im Laufe der Geschichte in der Herrschaft ab.

STEINHEIM, 1118 erstmals genannt, gehörte dem oberpfälzischen Benediktinerkloster Reichenbach. Über die Vogtei Höchstädt kam der Ort an die bayerischen Herzöge, später an Pfalz-Neuburg, seit der Gegenreformationan das Hochstift Augsburg.