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Dillingen Donau

Ein weiterer Magnet in der Fahrrad-Stadt Dillingen

Artikel vom 12.05.2021
Eine weitere Attraktion für Fahrrad-Sportler entsteht seit dieser Woche in Dillingen. Direkt neben dem 2020 gebauten „Dirtpark“ am Donaustadion – einem Parcours aus zahlreichen Erdhügeln – schafft die Stadt jetzt zusätzlich einen sogenannten „Pumptrack“. Dies bezeichnet eine asphaltierte Strecke mit Wellen und Kurven. Ziel der Biker ist es hier, sich nur durch Gewichtsverlagerung mit Pumpbewegungen möglichst ohne Treten der Pedale fortzubewegen.Bereits im Juli könnte die neue Strecke in Betrieb gehen, sofern dies die Corona-Vorschriften dann zulassen. Bislang ist die Nutzung des Dirtparks wegen der geltenden Vorgaben in Bayern nicht möglich. Wann sich diese überörtliche Regelung ändert, ist derzeit noch offen.Oberbürgermeister Frank Kunz: „Vonseiten der Stadt Dillingen machen wir sofort auf, sobald es erlaubt wird. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass gerade die Jugendlichen, die ohnehin schon unter der Corona-Krise zu leiden haben, ganz ungeduldig warten. Ich persönlich würde mich riesig freuen, wenn wir so bald wie möglich starten können!“Rund 65.000 Euro nimmt die Stadt Dillingen für die Errichtung des neuen Pumptracks in die Hand. Das Mindestalter für die Nutzung liegt bei sechs Jahren, das Tragen von Schutzausrüstung wird empfohlen. Der Dirtpark kann ab dem Alter von zwölf genutzt werden, Voraussetzung ist das Tragen eines Helms. Gemeinsam mit dem zukünftigen Stadtbaumeister Günter Urban, Erika Schweizer sowie Daniel Kaim machte sich Kunz ein Bild von der Baustelle. Als Jugendreferent im Stadtrat baut Kaim derzeit eine neue Abteilung des TV Dillingen auf, dessen Vorsitzende Stadträtin Schweizer ist. In dieser Abteilung haben zukünftig alle Nutzer von Dirtpark und Pumptrack die Möglichkeit, sich auszutauschen und miteinander zu trainieren. Auch die Pflege und der Unterhalt der Anlage soll von Mitgliedern übernommen werden, unterstützt durch den städtischen Bauhof. Kunz: „Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Ehrenamtliche aus der Bike-Szene schon jetzt bereiterklärt haben, dabei zu sein. Nachdem die späteren Nutzer schon bei der Planung der Anlagen in Präsenz- und Online-Workshops eingebunden waren, festigen wir durch die Vereinsstruktur nun die lebendige Beteiligung“, so der Rathauschef.
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