Passend zur aktuellen bayernweiten Imagekampagne der Feuerwehren mit dem Slogan „Machen was wirklich zählt? Unbezahlbar!“ präsentierte sich das Team der sieben Freiwilligen Feuerwehren in Dillingen und den Stadtteilen mit großer Schlagkraft bei einer Gemeinschaftsübung am Nordfelderhof zwischen Dillingen und Fristingen.

Stadtbrandinspektor Markus Pfeifer erläuterte: „Insgesamt haben wir mit rund 120 Feuerwehrfrauen- und Männern sowie 13 Fahrzeugen die Brandbekämpfung an einer fiktiv in Brand geratenen Strohlagerhalle geprobt. Wesentlicher Bestandteil der Einsatzübung waren unter anderem der Aufbau von Widerstandslinien zu Nachbargebäuden, die Herstellung einer stabilen Wasserversorgung aus einem Löschteich, die Bildung von Einsatzabschnitten und die Koordination der Einsatzstellenkommunikation“, so der Kommandant der Dillinger Feuerwehr.

Nachdem der Brand von Strohlagerhallen meist nur durch das Ausräumen des Brandgutes in den Griff zu bekommen ist, wurde auch dieses Szenario geprobt. Mittels Teleskoplader und Traktor mit Muldenanhänger wurde der Abtransport des Brandgutes simuliert und zum ebenfalls eingerichteten Ablöschplatz transportiert. So konnte ein vollständiger Einsatzablauf realistisch dargestellt werden.

Beobachtet wurde die Übung seitens Kreisbrandinspektion von Kreisbrandinspektor Uwe Neidlinger sowie von Dillinger Stadtratsmitgliedern, die sich so von der Schlagkraft ihrer Feuerwehren und der sinnvollen Verwendung der eingesetzten Finanzmittel zur Ausstattung der Feuerwehren überzeugen konnten. Oberbürgermeister Frank Kunz war selbst Teil des Feuerwehr-Teams und bedankte sich nach der Übung bei allen Feuerwehren für ihre Teilnahme an der Übung und ihren zeitintensiven und verantwortungsvollen Einsatz während des gesamten Jahres.