Seite drucken
Dillingen Donau

Kontakt und Informationen

Stadt- und Hochstiftmuseum
Hafenmarkt 11
89407 Dillingen 
Telefonnummer: 09071 4400
Zur Homepage (des Historischen Vereins)


Öffnungszeiten: Aufgrund von Baumaßnahmen ist das Museum vom 01.01.2024 bis zum Frühjahr 2024 geschlossen. Informationen zur Wiedereröffnung werden hier veröffentlicht. 

Leitung: Jörg Roller

Das Museum

Das Stadt- und Hochstiftmuseum Dillingen a.d.Donau veranschaulicht auf vielfältige Weise die Geschichte der Stadt, in seinen provinzial-römischen und alemannischen Beständen auch die des Umlandes. Der Bogen wird dabei von steinzeitlichen Zeugnissen bis in die jüngste Vergangenheit gespannt. Neben Schwerpunkten wie dem Dillinger Handwerk werden besondere Themen, z.B. die große geistliche und geistige Vergangenheit der Stadt und ihre Bedeutung innerhalb des Hochstiftes Augsburg, dargestellt.

Trägerschaft und Museumsgebäude

Das Museum steht in der Trägerschaft der Stadt Dillingen a.d.Donau und ist in zwei historischen Gebäuden am Hafenmarkt, dem Unteren Stiftshaus (früheres Wohngebäude für Mitglieder des Kollegiatstiftes, das von 1498 bis 1803 bei St. Peter bestanden hat), und dem Angerer-Haus, einem früheren Handwerkerhaus, untergebracht.
Virtuell können Sie sich gerne im Stadt- und Hochstiftmuseum umschauen.

Virtueller Rundgang 

Geschichte des Museums

Das Museum geht auf das vom Historischen Verein Dillingen a.d.Donau gegründete „Museum der Stadt und des Historischen Vereins Dillingen" zurück, das in der Johanniskapelle des Dillinger Schlosses 1889 eröffnet wurde. Am Beginn des 20. Jahrhunderts befassten sich Stadt und Historischer Verein mit der Planung eines in der früheren Wittelsbacher Anlage an der Kapuzinerstraße vorgesehenen eigenen Gebäudes. Der Münchner Architekt Gabriel von Seidl, Erbauer des Bayerischen Nationalmuseums München, schuf den Entwurf für ein für die Zeit typisches neu-barockes Gebäude. Der Kostenvoranschlag für den Bau betrug 40.000 Mark. Bei einem Besuch in Dillingen 1907 verweigerte der bayerische Kultusminister Dr. von Wehner jedoch staatliche Zuschüsse für das Projekt - damit war diese Idee gestorben.

1910 übersiedelte das Museum wegen zunehmender Raumnot in die ehemalige Hofstallkaserne an der Lammstraße. Hier hatte es seine Heimat bis 1972; dann musste es einer Erweiterung der Kreis- und Stadtsparkasse weichen. 1973 erwarb die Stadt für das Museum vom Freistaat Bayern das ehemalige Untere Stiftshaus. Die Stadt und der Historische Verein vereinbarten dazu, dass von der Stadt ein „Stadt- und Hochstiftmuseum" eingerichtet und betrieben wird und der Verein ihr zur Erfüllung dieser Aufgabe sein Museumsgut als unentgeltliche Dauerleihgabe überlässt.

Mit tatkräftiger Unterstützung und unter der Leitung des Bayer. Landesamtes für Denkmalpflege, Abt. Nichtstaatliche Museen, wurde das Gebäude umgebaut und eingerichtet. 1981 fand mit der Sonderausstellung „300 Jahre Garnison Dillingen" eine Teileröffnung statt; 1986 konnte die letzte Abteilung fertiggestellt werden.

Der Erwerb des benachbarten Hauses Angerer im Jahre 2002 schuf die Möglichkeit einer wesentlichen Erweiterung des Museums. Nach einer grundlegenden Sanierung und der Unterbringung weiterer Abteilungen konnte dieses Haus 2008 eröffnet werden.

http://www.dillingen-donau.de//tourismus/stadt-hochstiftmuseum/das-museum